Schubert-Album wurde mit Silber in den Kategorien "Bester Instrumentalist" und "Klassische Improvisation" ausgezeichnet.
i diOscuri – das kongeniale Duo (Horvath/Unterkirchner) überrascht mit neuem Hörerlebnis. Eine neue Dimension der Klangerfahrung bringt diese Konzentration auf die Melodie. Pur und rein trifft sie auf den Hörer, die Lieder schwingen auf einer anderen Ebene. Und dann entwickelt sich aus diesen klaren Grundelementen spielerisch etwas Neues. Aus dem ,,Leiermann" entspinnt sich beispielsweise ein ,,Maria durch ein Dornwald ging". Möglich wird das durch den Wegfall der Bindung an die Worte. Und siehe da, das Duo ,,swingt" in den Melodien rund um die Winterreise. ,,Ohne Worte" funktioniert auch das Zusammenspiel zwischen Horvath und Unterkirchner, zwischen Klavier und Saxophon. Die beiden scheinen sich traumwandlerisch - wie Zwillinge - zu verstehen. Mit großer Musikalität und Offenheit für neue Strukturen tanzen sie in einem Pas des Deux durch die Musiklandschaften, und überraschen das Publikum.
Seit dem Jahr 2007 arbeitet das Duo i diOscuri, bestehend aus dem Saxophonisten Edgar Unterkirchner und dem Organisten und Pianisten Wolfgang Horvath, an dem ungewöhnlichen Projekt, Lieder von Franz Schubert mit Saxophon und Klavier zu realisieren - verbunden durch improvisierte Überleitungen.
Nach bald zehn Jahren unermüdlicher Suche nach dem idealen Klang, nach hartnäckigem Experimentieren mit unterschiedlichen Saxophontypen, Blättern und Mundstücken in verschiedensten Räumen, nach nicht wenigen Reisen zum Instrumentenbauer Roberto Buttus in Italien, der das Saxophon ,,Sequoia" komplett nach Edgar Unterkirchners Vorstellungen von Klang, Intonation und Ergonomie konstruiert hat, ist es nun soweit: Der große Schubert-Traum wird Wirklichkeit, die spannende Produktion erfreut sich seit der Premiere 2014 im Lisztzentrum Raiding - nicht nur in der Fachwelt - zunehmender Beliebtheit.